ORTHODOXEs KIRCHENZENTRUM MÜNCHEN

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Heuer feiern wir den 1700-jährigen Jubiläum vom Ersten Ökumenischen Konzils in Nicäa im Jahr 325. Mit diesem Anlass wurde von der griechisch-orthodoxen Gemeinde „Christi Himmelfahrt zu Berlin“ im Auftrag der Orthodoxen Bischofskonferenz in Deutschland eine Ikone angefertigt, die dieses für die gesamte Geschichte des Christentums, Europas und in gewisser Weise auch der ganzen Welt bedeutende Ereignis darstellt. Seit Februar dieses Jahres wird die Ikone auf Pilgerreise durch ganz Deutschland mitgeführt, um Zeugnis von diesem außergewöhnlichen Ereignis aus den Anfängen der Kirche zu geben, aber auch, damit wir uns auf sie beziehen und die Berufung verstehen können, die Gott an uns heute richtet, sowohl auf persönlicher als auch auf kirchlicher und soziokultureller Ebene.

Heuer feiern wir den 1700-jährigen Jubiläum vom Ersten Ökumenischen Konzils in Nicäa im Jahr 325. Mit diesem Anlass wurde von der griechisch-orthodoxen Gemeinde „Christi Himmelfahrt zu Berlin“ im Auftrag der Orthodoxen Bischofskonferenz in Deutschland eine Ikone angefertigt, die dieses für die gesamte Geschichte des Christentums, Europas und in gewisser Weise auch der ganzen Welt bedeutende Ereignis darstellt. Seit Februar dieses Jahres wird die Ikone auf Pilgerreise durch ganz Deutschland mitgeführt, um Zeugnis von diesem außergewöhnlichen Ereignis aus den Anfängen der Kirche zu geben, aber auch, damit wir uns auf sie beziehen und die Berufung verstehen können, die Gott an uns heute richtet, sowohl auf persönlicher als auch auf kirchlicher und soziokultureller Ebene.

Am Mittwochabend, dem 4. Juni 2025, hatten wir, mit dem Segen Seiner Eminenz, des Metropoliten Serafim, die Freude, dass die Ikone der Väter in unserer Gemeinde Einzug hielt. Unsere Freude wurde noch dadurch gesteigert, dass Seine Hoheit, der Metropolit Augustinos, Vorsitzender der Orthodoxen Bischofskonferenz in Deutschland, zusammen mit Seiner Exzellenz, dem Bischof Emanuel von Christoupolis, Vikar der Griechisch-Orthodoxen Metropolie in Deutschland, der die Ikone mitgebracht hatte, zu uns kam, um mit uns zu beten und uns zu ermutigen, den orthodoxen Glauben mit Freude, Entschlossenheit und Hoffnung für die kommenden Generationen zu leben. Ebenfalls kamen Priester, Professoren der Ausbildungseinrichtung für Orthodoxe Theologie in München sowie Gläubige verschiedener orthodoxer Kirchen aus der bayerischen Landeshauptstadt, um gemeinsam mit uns in der Vesper zu beten.

In seiner Abschlussrede sagte uns der hochwürdige Metropolit Augustinos, dass für den heutigen Europäer, der den Fehler macht, sein Glück fern von Gott zu suchen und schließlich in Einsamkeit und Sinnlosigkeit endet, die Orthodoxie die Antwort Gottes ist, die wir in unserem Leben sichtbar machen sollen, in dem der Glaube und die Hoffnung auf die Auferstehung zum ewigen Leben und zur ewigen Gemeinschaft sichtbar werden. In Ehrfurcht vor den Vätern, die das Glaubensbekenntnis verfasst haben, die die Lehre über den trinitarischen Gott und über die Göttlichkeit unseres Erlösers Jesus Christus verstanden und formuliert haben, sind wir aufgerufen, diese Lehre durch Wort und Leben zu bezeugen und an die Welt weiterzugeben.

Wir bitten Gott und die Heiligen Väter des Ersten Ökumenischen Konzils, uns zu helfen, unseren Glauben besser zu verstehen und tiefer zu leben, unserem Leben durch die Beziehung zu Gott und durch das Verständnis der Berufung, die Er uns ständig entsendet, Sinn und Inhalt zu geben. Wir beten Gott um die Hilfe ,ein lebendiges Zeugnis zu sein, ein Licht für die Welt, der wir angehören und die unser Zeugnis braucht.

+ Weihbischof Sofian  

Festlied der Ikone – 4. Ton

Wir feiern freudig das Jubiläum des Konzils, und nun kommt in Deutschland eine neue ehrwürdige Ikone zu uns; die Väter haben uns das Symbolum des Glaubens geschenkt und darin bekannt, dass Christus, der Sohn Gottes, Licht vom Licht und Eines Wesens ist; Ihn preisen wir.