Während der Weihnachtsfeiertage widmete der Wohltätigkeitsverein des rumänischen Kirchenzentrums in München den Großeltern und älteren Menschen unserer Gemeinde besondere Aufmerksamkeit mit zwei Aktionen, die ihnen zeigen sollten, dass sie nicht allein sind und dass sie nicht vergessen, sondern geschätzt werden:
Das "Weihnachtsfest von damals"
organisiert und moderiert von Carmen Cârlan und den Jugendlichen aus unserer Gemeinde.
Die Senioren der Gemeinde wurden eingeladen, ihre Erfahrungen aus der Kindheit und Jugend in den Dörfern und Gemeinden, die sie verlassen haben, mitzuteilen, um herauszufinden, was im Laufe der Zeit verloren gegangen ist und wie rumänische Traditionen wiederbelebt werden können.
Den Teilnehmern wurde Tee oder Glühwein angeboten, und sie wurden aufgefordert, nach ihren Möglichkeiten Fastenrezepte mitzubringen, die sie vielleicht noch aus ihrer Kindheit kennen. Gleichzeitig wurden sie ermutigt, Fotos "von früher", liebe Gegenstände von zu Hause sowie Gebetstexte, die sie aus ihrer Kindheit kannten, mitzubringen.
Die Veranstaltung war ein Erfolg und hat die Herzen aller Teilnehmer, unabhängig vom Alter, erfreut. Es wurde beschlossen, diese Art von Treffen fortzusetzen und weitere Themen anzusprechen, die für die Gemeinschaft von Interesse sind: Anpassung in einem neuen Land, in der Gesellschaft und in der Welt.
"Weihnachtskörbchen"
mit speziellen rumänischen Lebensmitteln und Früchten wurden kurz vor den Feiertagen von Freiwilligen der Gemeinde an ältere Menschen verteilt, die sie persönlich nach Hause brachten und die Geste mit einem kleinen Besuch verbanden.
Die Empfänger dieser Geste kannten die Aktion bereits aus anderen Jahren, aber dieses Mal war sie auch eine Quelle großer Freude. Sie waren gerührt von der Sorge der Jugendlichen um sie und nahmen sie herzlich in ihren weihnachtlich geschmückten Häusern mit alten Ikonen an den Wänden auf. Sie erzählten ihnen liebevoll von ihrer Familie und ihren Enkelkindern, mit denen einige die Freude haben, an Weihnachten wieder zusammenzukommen, während andere sie vermissen.