Die neueste Ausgabe der Zeitschrift „Deisis“ (30/2022) gleicht einer Einladung an uns, aufmerksam und eifrig nach innen zu blicken und unsere Seele mit ehrlichem und demütigem Gebet zu nähren. Jeder Artikel ist eine Gelegenheit zur Selbstbeobachtung, aber auch zur Verbindung mit prägenden Beispielen für unseren Glauben. So werden uns Portraits verehrungswürdiger heiliger Frauen und Männer nahe gebracht, wie der Heilige Paisios von Neamt, die Heilige Teophana Basarab, oder der Heilige Diadoch von Photike.
Sie haben ihre Herzen zur wahren Herberge für den Sohn Gottes und der unendlichen Liebe gemacht haben. Wie notwendig das Gebet für die Menschen ist, wird nicht nur durch die weisen Lehren der Hierarchen unserer Metropolie und des Abtes Efrem, des Vorstehers des Klosters Vatopediu unterstrichen, sondern auch durch Zeugnisse von Jugendlichen in der Diaspora über Gott und das Gebet. Glückliche Ereignisse, die wir selbst miterlebt haben, wie die Altarweihe im Kreuzsaal des Kirchenzentrums Münchens oder die Wiedervereinigung der Familie Smicala, sind zweifellos Antworten auf die Gebete tausender von Gläubigen. Gott zögert nicht, unser Bemühen auf dem geistlichen Weg zu unterstützen. Lesen wir also die Seiten der neuen Ausgabe mit Aufmerksamkeit und Offenheit, damit sie Nahrung für unseren Geist, aber vor allem für unser Herz, dieses „Zentrum der Erkenntnis durch Wort und jenseits der Worte“, sind.