ORTHODOXEs KIRCHENZENTRUM MÜNCHEN

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Mit Gottes Gnade und trotz einiger Schwierigkeiten durch die Pandemie, sind die Bauarbeiten am Kirchenzentrum auch dieses Jahr gut vorangegangen. Ende November, drei Jahre nach Baubeginn, geht es auf dessen Fertigstellung zu. Wir hoffen, in einigen Monaten dort einziehen und unsere Aktivität im Neubau aufnehmen zu können.

Im Kreuzsaal (Untergeschoss) des Bauteils A (Kirche) wurde die Decke im Altarraum und auf der Westseite über den Lüftungsrohren geschlossen, geglättet und gestrichen. Der Fußboden wurde mit Klinkersteinen ausgelegt, die Aussparungen für die Installationen im Sichtmauerwerk wurden geschlossen. Im Herbst wurde von einer Bukarester Firma im westlichen Teil des Kreuzsaales das Taufbecken in Terazzotechnik errichtet. In der Kirche wurde die Stahltreppe zur Chorempore montiert, der Estrich auf der Empore gegossen und die dort geplanten Leitungen und Sicherungskästen eingebaut. Auch einige der Leerrohre für die Audio-Videoinstallationen wurden verlegt. Die Installationen selbst werden eingebracht, wenn wir - hoffentlich Ende November - die Kirchentüren eingebaut haben werden (momentan haben wir nur provisorische Türen). Zurzeit wird intensiv am Steinpflaster um den Kirchensockel herum gearbeitet. Demnächst wird im Lichthof, an der Südseite der Kirche gearbeitet werden, wo die Außentreppe zum Kreuzsaal mit Naturstein belegt, die Zufahrtsrampe für Rollstuhlfahrer fertiggestellt und, überall wo erforderlich, das Geländer angebracht werden wird. Die Kirchenstufen und der Vorraum wurden vor kurzem mit Naturstein belegt.

Beim Bauteil B (Gemeindezentrum) wurden die Feinausbauarbeiten abgeschlossen und das Parkett in den zwei oberen Etagen verlegt, was dann auch im Erd- und Untergeschoß erfolgen wird. Wenn draußen nicht mehr gearbeitet werden kann, werden auch die Flure, Treppenhäuser und einige der Räume (der Laden und die Gänge) mit Naturstein ausgelegt werden. Die Elektroinstallationen, außer Schwachstrom, wurden hier auch beendet.

Im Bauteil C (Kloster) sind die Arbeiten größtenteils fertig. Das Mosaik-Team hat das Fußbodenmosaik der Klosterkapelle vollendet. Im Untergeschoß und im unterirdischen Gang zum Kreuzsaal müssen noch einige Feinarbeiten durchgeführt werden. Außerdem ist noch die Belegung einer Innentreppe und der Außentreppe zum Gang, welcher zur Kapelle führt, mit Naturstein geplant. Im September wurden die Glocken gesegnet und an ihrem Platz befestigt.

Bei den beiden Gebäuden B und C müssen noch Treppengeländer und verschiedene Schutzgeländer im Treppenhaus angebracht werden. Ab dem 2. November soll das HLS-Team kommen, um die Toiletten- und Badezimmereinrichtungsgegenstände einzubauen. Weiterhin wird an den Elektroinstallationen gearbeitet, weil an verschiedenen Stellen noch Geräte angebracht werden müssen. Wir hoffen, dass wir Ende Oktober an das Stadtnetz angeschlossen werden können. Sobald wir endgültig am Stromnetz sind, hoffen wir auf den baldigen Einbau der Gas- und Wasserzähler, um alle Anlagen zum Probelauf starten und die Abnahme durchführen zu können. Alle Schreinerarbeiten wie Einbau und Ausrichtung der Türen und Fenster sind beendet. Der obere Teil der Pergola zwischen Bauteil B und C ist fertig, ebenso wurde die Wand fertiggestellt und gestrichen. Im Parterre ist am Natursteinbelag des Bänkchens, dass die Fassaden des Bauteils B bzw. C einfasst, noch etwas zu arbeiten. Gegenwertig wird die Decke der Pergola im Erdgeschoß mit Holz ausgekleidet.

Im Hof des Kirchenzentrums wurden alle Wasserver- und -entsorgungsleitungen verlegt, die Außenanlagen auf der Westseite des Bauteils B und der Nordseite des Bauteils C fertiggestellt. Demnächst wird auch im Innenhof das Kopfsteinpflaster verlegt werden. Außerdem muss noch auf der ganzen Süd- und Nordseite des Geländes und teilweise auf der Westseite ein Stahlzaun und die dazugehörigen Tore errichtet werden. Manche Detail- und Außenarbeiten werden sich wahrscheinlich bis zum nächsten Frühjahr hinziehen.

Wir danken Gott, dass Er uns geholfen hat, dieses außergewöhnliche Projekt fast zu Ende zu führen und bedanken uns auch bei allen Mitwirkenden, all denjenigen welche sich bisher eingebracht haben und auch zukünftig zum Gelingen dieses Wunders beitragen werden.

Mit Dankbarkeit, Freude und Segen,

Weihbischof + Sofian von Kronstadt