Gott hat es so eingerichtet, dass das Jahr 2018 sehr fruchtbar für unser kirchliches Anwesen verlaufen ist. Die Bauarbeiten, begonnen Mitte November 2017, sind sehr gut fortgeschritten, so dass jetzt, Mitte Dezember 2018, der Ort völlig anders aussieht.


Das Hochmauern der Kirche, des zentralen Elements des Anwesens, ist bis zum oberen Teil des Turmes fortgeschritten, so dass die letzte Handlung, bevor die Handwerker in die Ferien gegangen sind, die Montage der Schalung für das Mauerwerk der Turmkuppel war. Das Gebäude des Klosters ist ebenfalls errichtet worden, und es wurde mit den Dacheindeckungsarbeiten begonnen. Das Gebäude des Gemeindehauses ist bis Oberkante des 1.OG ausgeführt worden, über das die Stahlbetondecke gegossen wurde.

Die Gesamtausgaben für diese Arbeiten summieren sich auf knapp 4.064.000,00 EUR. Sie konnten fast vollständig dank substantieller Subventionen, die vom Staatssekretariat für Kultus auf Ersuchen der Rumänischen Patriarchie, in Höhe von rund 1,9 Mil. EUR, gewährt wurden, zu denen sich die Spenden der Gläubigen aus München und der gesamten Metropolie hinzuzählen, gedeckt werden. Auf diese Weise, dank der Subventionen und des erwähnten, erheblichen Engagements, ist es uns gelungen, dieses Stadium zu erreichen, ohne dabei noch ein Bankdarlehen zu beanspruchen.

Wir danken dem Staatssekretariat für Kultus, wie auch unseren Pfarrern und Gläubigen für die finanzielle Unterstützung dieses besonderen Projekts. Wir danken ebenfalls der Firma Concelex Bukarest für die Ausführung der Bauarbeiten in einer außergewöhnlich hohen Qualität und in einem sehr guten Kooperationsverhältnis sowohl mit dem Bauherrn als auch mit allen an dem Projekt teilnehmenden Partnern.

Es gibt jedoch von der letzten Rechnung einen noch zu zahlenden Restbetrag in Höhe von 350.000 EUR, den wir bis zum 20. Januar 2019 begleichen sollen, wie auch eine Schuld von 250.000 EUR unseren Gläubigen gegenüber, die uns durch Darlehen unterstützt haben, um die Zahlungen durchführen zu können.

In Anbetracht dieser Sachverhalte, und auch dass die Bauarbeiten am 10. Januar wieder aufgenommen werden, bitten wir Sie, uns auch weiterhin beizustehen, um bis zum Ende des nächsten Jahres die Arbeiten am Anwesen gut vollenden zu können, auf diese Weise die Kosten vermeidend, die sich aus der Verlängerung der Ausführungszeit ergeben würden. Wir alle werden uns nachträglich darüber freuen, ein Anwesen mit einer wunderbaren Kirche zu haben, ein Ausdruck der traditionellen, rumänisch-orthodoxen Architektur, in dessen Rahmen die spirituellen und kulturellen Aktivitäten unserer rumänischen Gemeinde ungestört abgewickelt werden können. Eine Investition in unsere Zukunft und die unserer Nachkommen, die sich lohnt!

Mit Dank, Freude, Hoffnung und Segen,

+ Sofian von Kronstadt

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